Enduring Perception # 1 und # 2 sind meine Antworten auf die Tradition der durational Performances, die u.a. darauf basieren, den Körper möglichst effektiv zu benutzen bzw. auszunutzen. Der Performer demonstriert dabei gewöhnlich seinen ausdauernden Willen, den eigenen Körper zu disziplinieren sowie dessen Grenzen zu überschreiten bis hin zu selbstverletzenden Handlungen. Ich möchte im Gegenzug dazu Wahrnehmung erforschen und körperliche Grenzen akzeptieren, indem ich Pausen mache, wenn Pausen nötig sind. Erschöpfung entsteht nicht – im Gegenteil. Das Ziel aller Handlungen ist es, das Körperbewusstsein zu erhöhen und eine Atmosphäre von Freude, Sinnlichkeit und Entspannung zu kreieren.

4. Juni 2010 20.00 – 23.00 Uhr Enduring Perception # 1
Während des ersten Teils werde ich für drei Stunden meinen Körper berühren.
2. Juli 2010 12.00 – 23.00 Uhr Turn Berlin Galerie Enduring Perception # 2
Beide Performances Turn Berlin Galerie Rungestr. 22-24
Beim zweiten Teil orientiere ich mich einen Tag lang während der Öffnungszeiten an allem, was dem Körper gut tut und seinen Grundbedürfnissen entspricht. Die Besucher sind an beiden Tagen eingeladen, mitzumachen und ihre Gefühle und Gedanken zum Erlebten bzw. Gesehenen zu notieren.
http://turn-berlin.de/spirit/

Dieser Beitrag wurde von Julia Vitalis am 30. Mai 2010 um 13:29 geschrieben und unter Allgemein kategorisiert. Kommentare und Pings sind zur Zeit geschlossen.