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German, Patrycja |
geboren 1979 in Wroclaw/ Polen, lebt und arbeitet in Karlsruhe |
ohne Titel
Dauer: ca. 50 Minuten
Datum: 24.04.05
Ort: Gartensaal, Haupthaus
Performance während der Festivalwoche
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Foto: Anja Pögel |
Ich tanzte nackt Tango und hatte dabei nur meine Tango-Schuhe an.
Begleitet wurde ich dabei von einem polnischen Liebeslied, das aus dem Kassettenrekorder kam. Wenn das Lied zu Ende war, spulte ich zurück, immer wieder.
Der Kassettenrekorder ließ mich im Stich,
er gab nur leise Töne von sich, und nur jemand, der das Lied kannte, konnte es erkennen.
Ich tanzte in einem großen, barocken Gartensaal und spürte die Sonnenstrahlen und den Luftzug auf meiner Haut.
Meine anfängliche Befangenheit wich dem Gefühl ganz bei mir zu sein, bis ich zum Schluss den Zuschauern in die Augen sehen konnte.
Ich beendete die Performance nach 20 Minuten, als ich das Gefühl hatte, dass mich niemand zum Tanzen auffordern wird, um meine Einsamkeit zu beenden.
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Kochaj mnie
Dauer: 45 Minuten
Datum: 26.11.2003
Ort: ein Cafe in Karlsruhe
Performance
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Zu einer angekündigten Zeit sitze ich an der Bar einer Kneipe. Ich
stelle eine Uhr auf die Dauer einer Gesangsstunde und singe wiederholt
ein polnisches Liebeslied.
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A O U X
Dauer: 12 Minuten
Datum: 19.04.2004
Performance unter Ausschluß der Öffentlichkeit
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Ich mache Übungen, die Frauen empfohlen werden, um Gesichtsfältchen zu verhindern.
Dabei töne ich die dazu gehörigen Laute : "A, O , U , X ", so laut, wie es meine Stimme zuläßt.
Die Bewegungen und die Laute gehen ineinander über und ergeben eine Art Mantra.
Währenddessen versteifen die Muskeln zunehmend, bis keine Bewegung mehr möglich ist.
Die Stimme bricht, bis sie zum Schluß wegbleibt.
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Frühherbst - wczesna jesien
Dauer: 22 Minuten
Datum: 13.09.2004
Ort: Kunstakademie Karlsruhe
Performance
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Ich zupfe meine Augenbrauen mit einer Pinzette, aber ohne in einen Spiegel zu sehen.
Der Zuschauer ist mein Spiegel.
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Arbuz
Dauer: 25 Minuten
Datum: 19.05.2004
Ort: POLY- Produzentengalerie Karlsruhe
Performance
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Ich betrete den Raum mit einer Wassermelone unter dem Arm und einem
Messer in der Hand. Ich setze mich auf den Tisch und "schäle" die Melone.
Ich esse sie, bis ich die Form eines Phallus erhalte.
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